Beim gestrigen Osterblitz konnte Jens Zelt den Titel knapp vor Patrick Werner gewinnen. Letztes Jahr hatten die beiden den ersten Platz noch geteilt, diesmal spielten Bahram und László Zünglein an der Waage: Bahram, weil er Patrick einen halben Punkt abnahm, László, weil er Jens trotz Mehrfigur keinen abnahm.
Den Endstand sowie die Gesamtwertung findet Ihr unter https://sc-hansa.de/blitzschachserie-2025/.
Damit das Turnier nicht zu öde wurde, mussten sich die zwölf Teilnehmer:innen mit einem etwas ungewöhnlichen Modus herumschlagen: Aus 30 klassischen Eröffnungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Schacher%C3%B6ffnung, Abschnitt „Beispiele für bekannte Eröffnungen“) und zehn zu losenden Schach960-Stellungen wurden durch Ziehen ohne Zurücklegen die elf Partiebeginne festgelegt. Neben im Turnierschach häufig anzutreffenden Varianten wie Caro-Kann oder Russisch, kamen so bspw. auch die Birderöffnung f4 („der Bauer der Schande“, Patrick) oder 1. g3 aufs Brett.
Am Ende des Tages setzten sich trotz des abgewandelten Modus die beiden Turnierfavoriten klar durch, mal gucken, was dem Turnierleiter noch so einfällt, um die Teilnehmer:innen aus ihrer Komfortzone zu holen. Oder auch „laaaaangweilig.“
