So oder so ähnlich könnte man die diesjährige Vereinsfeier zusammenfassen.
Routenplaner Marcel hatte sich eine hübsche Tour mit nicht allzu vielen Höhenmetern in den Dortmunder Süden einfallen lassen. Leider stellten sich mit Angela Giesenberg, Daniela König, Detlev Reinacher, Simon Krüger und Dr. Dr. Ulrich Gerwinn nur sechs wackere Hanseat:innen der Herausforderung und erschienen mehr oder weniger pünktlich um 10 Uhr am Treffpunkt Eugen-Krautscheid-Haus. Dies sollte der Stimmung aber keinen Abbruch tun und pünktlich nach 20 Minuten belohnte die Sonne mit ihren wärmenden Strahlen.
Durch die Bolmke ging es zum Schultenhof, allerdings hatte Marcel sich einen netten Weg durch den Wald dorthin rausgesucht, sodass man sich schnell wie im Sauerland fühlte. Besonders idyllische Passagen führten über Stock und Stein, an Feldern vorbei, alten Bachläufen, es ging auch gelegentlich auf und ab. So kam die Einkehr im Schultenhof genau richtig, um sich mit Getränken und Eis zu stärken. Und auch die Wandertruppe bekam Verstärkung, Michael B., morgens noch in horrendem Tempo 10 km durch Phoenix West geflitzt, traf samt Stammhalter ein. Marcel mahnte zur Eile, war die Strecke doch einen Tick länger als ursprünglich erwartet. Michael testete die Geländegängigkeit des Kinderwagens. Resultat: So ziemlich. Zur Not tragen.
Der Weg führte am Westfalenpark vorbei Richtung Phoenix West, natürlich mit Passieren des Viadukts Schlackenbahn. Angela und Daniela nutzten die Gelegenheit, auf ein Kaltgetränk „im Bergmann“ einzukehren, während Detlev und Uli nach 11-12 Kilometern genug hatten und den Bus bestiegen, um die Knie zu schonen.
Da die Nichtwander:innen ab 15 Uhr im Biercafé sein würden, legten Marcel, Michael und Simon einen Zahn zu, um rechtzeitig am Treffpunkt zu erscheinen. Dort war der Trödelmarkt im Westpark in vollem Gange, wodurch es im Biercafé sehr voll war. Doch Adlerauge Kassem Kassem erspähte direkt einen freiwerdenden Tisch und schon rollte der Hansaexpress. Nach und nach trafen Adalbert Dawid, Carsten Hillebrand, Georg Wolffgang, Ilka Berger, Jens Zelt, Patrick Werner und auch Angela und Daniela ein, wodurch es ein wenig knapp mit Plätzen wurde und die Bedienungen auch an ihre Grenzen kamen, die zahlreichen Essens- und Getränkewünsche der Hanseat:innen zu erfüllen.
Gut gestärkt ging es dann zum ungemütlichen Teil über, dem obligatorischen Fototermin. Um dem Chronisten reichlich Schreibzeit einzuräumen, griff Adalbert zur Analogkamera mit Selbstauslöser, Foto folgt 🙂
Während sich danach ein Großteil der Teilnehmer:innen auf den Heimweg machte, nutzten die Verbliebenen die Gelegenheit, dass die „Hansaräume“ im EKH frei wurden, um noch ein paar Blitz- und Tandemrunden einzulegen. Und so wurde es letztendlich eine Vereinsfeier 10 a.m. – 10 p.m.
Spricht dafür, dass es ein schöner Tag war.
Mal gucken, was die Vereinsfeier nächstes Jahr – übrigens am 31. August – bringen wird…