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Schnelle Hände, langsame Gehirne

Siegerlachen aus dem Archiv: Michael B

Am 13. Dezember war es soweit: Das erste Hand-and-Brain-Turnier beim SC Hansa.
Siebzehn Teilnehmer:innen bildeten acht Teams, wobei nach ELO/DWZ Setzlistenerster mit -letztem, -zweiter mit -vorletztem usw. jeweils eine Mannschaft formten.
Jeweils der wertungsstärkere Spieler übernahm die Rolle des „Brains“, das lediglich die Art der Figur vorgeben durfte („Läufer“), der schwächere führte mit einer genannten Figur („urgs, welchen Läufer meint er denn?) einen Zug („b7 oder d7? Oder doch direkt nach g4? Hätte er nicht ‚König‘ sagen können, hätte es nur einen Zug gegeben?“) aus. Damit in der Zeitnotphase die Koordination von Kopf und Hand nicht in totalem Chaos endete, wurde mit 5+8 gespielt.
Das vollrundige Turnier brachte sehr viel Spaß, aber auch rauchende Köpfe („wenn ich jetzt ‚Bauer‘ sage, hat mein Kollege einen schönen Zug, aber auch jede Menge Möglichkeiten, die gar nicht so schlecht aussehen, es aber leider sind. Na ja, sage ich besser ‚Turm‘ …, ups, da hing ja was, ganz vergessen“).
Sowohl aus der 1. Mannschaft als auch aus der 3. waren einige relativ wertungsähnliche Spieler am Start, was es sehr spannend machte. Am Ende zeigte aber das Turnierleiterteam („Brain“ Patrick und die „Hände“ Leonard und Michael B, die sich von Partie zu Partie abwechselten) dem Feld die Sporen und gewann souverän mit 6,5/7. Auf den Plätzen kamen Marcel und Simon (5/7) sowie Santiago und Jens (4,5/7) ein.
Wird es eine Fortsetzung geben? Bestimmt. Und wer weiß, so manche „Hand“ könnte dann bereits das „Gehirn“ in der DWZ-Liste überholt haben…