Nach der Niederlage im letzten Spiel musste gegen den Spitzenreiter aus Jena ein Sieg her. Diesmal war auch unser Spitzenmann Christian wieder mit von der Partie. Allerdings hatte er eine schwierige Aufgabe, der Gegner hatte bisher alle Partien gewonnen. An Brett 4 brachte uns Yi zunächst in Führung. Er opferte mutig einen Bauern, als er ihn zurückgewann konnte er in ein leicht gewonnenes Turmendspiel abwickeln. Keine guten Nachrichten von den anderen Brettern, Christian traf vielleicht eine falsche Entscheidung beim Abtausch eines Läufers gegen einen Springer und geriet unter Druck. Das ließ sich der Mann aus Jena dann auch nicht mehr nehmen und gewann im Endspiel. Auch Adalbert musste eine Entscheidung betreffs eines Tausches treffen und auch hier lag der Hanseat wahrscheinlich falsch. Der Weiße gewann erst einen Bauern, dann die Qualle und schließlich die Partie. Nun lag es an mir wenigstens noch das 2-2 zu schaffen. In einem scharfen Sizilianer hatte ich meinen Gegner überspielt, dann begann wieder einmal das große Flattern in der Zeitnotphase. Auf einmal stand mein Turm auf einem Feld wo er gar nicht stehen sollte (man könnte es auf die Maus schieben), nochmal bekam ich die Chance auf Gewinn, machte stattdessen einen Einsteller. Nun war mein Gegner dran, schob einen Blunder hinterher und so gewann ich dann doch noch. Uns so gibt es immer noch Chancen auf die Playoffs.
Bei der Zweiten sammelt Michael weiterhin Argumente zur zukünftigen Berücksichtigung in höhere Mannschaften. Sein Gegner schlug auf h6 ein und das sah nach einem erfolgversprechendem Angriff aus. Michael schlug aber im Zentrum zurück und gewann dort die Dame und so auch die Partie. Andreas verteidigte sich lange Zeit sehr umsichtig, doch nach und nach machte der Kontrahent Fortschritte. Schließlich musste Andreas dann doch die Waffen strecken.
Tragisch verlief die Partie von Angela, sie hatte einen Angriff sehr gut pariert, der Gegner startete einen letzten Versuch und nun glaubte sie den Gegenangriff starten zu können. Besser wäre es gewesen den eigenen König im Blick zu behalten, denn nun schlug der Angriff durch und kostete am Ende einen ganzen Turm. 1-2 aus Hansasicht also. Pouya hatte die ganze Zeit eine schöne Druckstellung, übersah dann aber einen Bauernverlust. Allerdings wurde der Gegner übermütig und versuchte mit seinen Schwerfiguren in Pouyas Stellung einzudringen. Dabei vernachlässigte er seinen eigenen König, und verlor am Ende eine Figur. Das brachte unser Spitzenbrett souverän nach Hause, also auch hier die Punkteteilung von 2-2.
Nächste Woche folgen die Schlussrunden, seid dabei!