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Hansa bei der DSSAM

Am Wochenende vom 12. – 13. Oktober fand in Bielefeld die diesjährige Deutsche
Schnellschachamateurmeisterschaft statt. In diversen Ratinggruppen unter 2300
DWZ prügelten sich die Amateure um die Punkte. Zur selben Zeit und Ort spielten
die Profis ebenfalls den und die Deutsche/n Schnellschachmeister/in aus.

Hansa war mit drei Leuten gut vertreten. So spielte Tobias Weber in der F-Gruppe
(1200-1399 DWZ), Maiko Möbius in der E-Gruppe (1400-1599 DWZ) und der meine
Wenigkeit Patrick Werner in der C-Gruppe (1700-1899 DWZ) mit. Das Turnier wurde
auf zwei Tage aufgeteilt und so wurden am Samstag 5 Runden 15 Minuten + 10Sek.
Aufschlag pro Zug gespielt und am Sonntag die verbleibenden 4 Runden.

Fangen wir mit Tobias an. Tobi konnte am ersten Tag leider nur einen spielfreien
Punkt ergattern, legte aber am zweiten Tag mit 1,5/4 ein wenig nach. Am Ende stand
damit Rang 18 auf dem Tableau und die Erkenntnis, zwar solides Schach zu spielen
aber den Deckel nicht so ganz zumachen zu können bei der kurzen Bedenkzeit.
Mein Trainingsvorschlag für dich Tobias: 24 Stunden Puzzlerush Dauerbelastung und
dann wird das schon mit dem Deckel drauf machen (zu den Ergebnissen).

Maiko spielte einen durchweg soliden Schuh runter, dafür dass er wenig
Turniererfahrung hat. Auch er legte am zweiten Spieltag nochmal den Turbo ein und
konnte am Ende mit 50% abschließen (zu den Ergebnissen).

Last but not least war ich auch noch im Rennen um die Plätze. Am ersten Tag konnte
ich mit 3,5/5 einen soliden 6ten Platz behaupten. Spielerisch war es allerdings alles
andere als sauber und in der letzten Runde verlor ich gegen die spätere Siegerin
nach 8 Zügen, da sich in der Eröffnung der Autopilot als schachlicher Suizid
entpuppte. Am Folgetag wurden dann noch 3,5/4 Punkte gesammelt, was mir nicht
nur den Titel „Deutscher Schnellschachvizemeister unter 1900“ einbrachte, sondern
ich mir auch noch nen schicken Glaspokal und 150 Geldeinheiten mit nach Hause
nehmen durfte (zu den Ergebnissen).

Als Hansalegionäre waren wir Samstagabend auch noch (Königs-)Indisch essen,
vielleicht tun sich für die Zukunft ja mal Möglichkeiten auf öfter Turnierfahrten zu
unternehmen.

Am Freitag, dem 18.10. werde ich gerne nochmal allen Interessierten ein lehrreiches
Caro-Kann Ständchen singen und zeigen, wie man mit Schach aus der Tube sich
selbst zum Hampel machen kann.

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