In der 2. Bundesliga West kam es gleich am ersten Spieltag zu einer interessanten Paarung. Aachen, die letztes Jahr als Dritter die Saison beendet hatten, waren der erwartet schwere Gegner…
Ohne die belgischen Spieler angereist, bot Mannschaftsführer Hans-Hubert Sonntag dennoch ein starkes Team auf.
Zum Spielverlauf: An Brett 8 einigte man sich nach ca. 2 Stunden, ohne sich „weh zu tun“ auf ein Remis. Mannschaftsführer Sonntag setzte an Brett 3 Olaf sehr zu, doch dieser behielt in einer schwierigen Stellung mit schwarz die Übersicht und konnte die Punkteteilung herbeiführen. Hans Werner, der glücklicherweise entschieden hatte, wieder für den SC Hansa Dortmund zu spielen, spielte eine sehr interessante Partie. Gegen den Routinier Norbert Coenen, sah es lange Zeit nach einem optischen Vorteil für Hans Werner aus, doch nach einem Qualitätsopfer des Gegners, einigte man sich ein paar Züge später auf remis. Ein ebenso harter Fight entbrannte an Brett 1. Bartłomiej versuchte alles, um zu gewinnen, doch am Ende trennte man sich ebenfalls remis, zum zwischenzeitlichen 2:2.
An Brett 2 und an Brett 4 wurde der Kampf zu unseren Gunsten entschieden! Romuald, der sein kämpferisches Schach selbst in einer ruhigen Stellung zeigte, deutete wieder alte Tugenden an. Am Ende konnte er mit einer wunderschönen Kombination die Partie gewinnen. Unser serbischer Großmeister Miša spielte an Brett 4 eine überwiegend positionell geführte Partie. In Zeitnot übersah er eine einfache Gewinnmöglichkeit, aber das Endspiel Springer gegen Läufer, konnte er zum 4:2 für Hansa ausbauen.
Unser Internationaler Meister Arek spielte an Brett 5 seine Lieblingseröffnung, die „Drachenvariante“. In einer sehr taktisch angelegten Partie, war lange nicht klar, ob Arek gewinnen konnte. Der Gegner, Nikolaos Begnis, wehrte sich mit allen Mitteln, so dass die Partie am Ende in beiderseitiger Zeitnot remis endete. Zwischenstand für uns 4,5:2,5.
Last, but not least, versuchte Ralf an Brett 7 das Turmendspiel mit zwei Bauern gegen einen Bauern auf dem gleichen Flügel zu gewinnen. Er probierte alles, doch am Ende kam er über ein Remis nicht hinaus.
Nach einem sehr langen Spieltag gewannen wir verdient 5:3 gegen den Aachener SV. Zwar nicht erwartet, etwas überrascht, aber am Ende nimmt man die zwei Punkte doch gerne mit…
Bedanken möchte ich mit bei Wolfgang, der mit seinem Schachenthusiasmus immer eine große Stütze ist. Ebenfalls richtet sich mein Dank an den Chef der Schachgemeinschaft Dortmund, Pit Schulenburg, der mit seinen organisatorischen Fähigkeiten „alles möglich“ macht. Fürs leibliche Wohl kümmerte sich erstmalig in dieser Saison Tanja. Auch Ihr gilt mein Dank, denn auch ihre „Zutaten“ verhalfen uns zum Auftaktsieg!!