…verschafft sich aber reichlich Respekt durch bemerkenswerte Leistungen.
In der 10. und 11. Runde verschlug es unsere 1. Mannschaft am 21.02. und 22.02.2015 gen Kraichgau. Dort empfing der SC Eppingen zum Bundesligawochenende die Gäste OSG Baden Baden, SF Katernberg und unsere 1. Mannschaft. Eine Ausbeute, die sich für uns positiv in der Tabelle niederschlägt, brachten wir nicht mit. Aber nach wie vor stehen wir „über dem Strich“, haben 2 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, haben damit alles selbst in der Hand.
Gegen den Serien-, Rekord- und designierten deutschen Meister aus der Oos-Stadt kassierten wir eine knappe, aber verdiente 3:5-Niederlage. Gegen den SC Eppingen waren wir beim 2:6 chancenlos. Dennoch gab es bemerkenswerte und Aufsehen erregende Erfolge zu applaudieren, die uns weiteren Respekt in der deutschen Schachszene verschafft haben.
So bezwang einer unserer Dortmunder Jungs, IM Olaf Wegener, einen anderen Dortmunder Jung, die deutsche Nr. 1 und den Weltklassespieler GM Arkadij Naiditsch. Dies ist um so bemerkenswerter, als dass es Naiditsch zuletzt binnen kurzer Zeit gleich zweimal gelang, den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen am Brett in die Knie zu zwingen. Das ist ein echter Kracher.
Ein weiterer Dortmunder Jung, IM Patrick Zelbel, spielte erstmals in seiner Karriere gegen einen Weltklassespieler mit einer ELO-Zahl von 2700 plus. Gegen Spaniens Nr. 1, GM Francisco Vallejo Pons, hatte Patrick kaum Probleme, remis zu spielen. Ganz im Gegenteil: Vallejo Pons durfte am Ende mit der Punkteteilung zufrieden sein.
Einem weiteren Dortmunder Jung gelang ein bemerkenswertes Ergebnis. Der Serien- und Rekordmeister der deutschen Polizei-Schachmeisterschaft, FM Ralf Kotter, remisierte gegen die Nr. 5 der deutschen Rangliste, GM Jan Gustafsson. Auch Gustafsson durfte froh sein, dass unser Kommissar am Ende Gnade vor Recht walten ließ.
Unser frisch gebackener Großmeister, der erst 16 Jahre alte Alexander Donchenko, knöpfte dem armenischen GM Levon Aronian, der bis vor kurzem mit einer ELO-Zahl von über 2800 noch die Nr. 2 der Weltrangliste gewesen ist, in beeindruckender Manier ein Remis ab.
Und unser Nesthäkchen, der gerade einmal 15-jährige norwegische IM Aryan Tari brachte zunächst am Samstag den „Hexer von Riga“, die Schachlegende GM Alexei Shirov, mächtig ins Schwitzen. Shirov dürfte mit der Punkteteilung letztlich zufrieden gewesen sein. Am Sonntag glänzte Aryan als Marathon-Mann gegen den ungarischen Weltklassespieler GM Csaba Balogh. 151 Züge und über 7 Stunden lang verteidigte er sich nahezu bis zur physischen und psychischen Erschöpfung mit Bravour und erzielte auch hier ein Remis.
Wenn Sie mehr über unser Wochenende in Eppingen erfahren wollen, besuchen Sie doch einfach unsere 1. Mannschaft unter erstklassig-denken.de.