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Viererpokal gegen Brackel: Am Brett bundesligareif, ansonsten eher Hobbyliga

Da wir die letzten drei Jahre immer gegen Brackel verloren hatten, waren wir diesmal mit Misa, Ecki, Kevin K. und Bully bemüht zu gewinnen. Ich hatte mich als möglicher Spieler auch angeboten, aber wollte ansonsten als Schlachtenbummler dabei sein. Daher bat mich Simon, doch schon früher anzureisen und Misa abzuholen. Wenn ich gewusst hätte, wo ich klingeln muss, wäre es auch schneller gegangen. Aber auch so war ich kurz vor Spielbeginn um 18.25 Uhr mit Misa in Brackel.
Dort wurde ich schon von WWJ empfangen, der eine Mannschaftsaufstellung verlangte. Da ich nicht wusste, wer das machen sollte vertröstete ich ihn und hielt Kriegsrat mit Bully und Thomas Rumpf ab, ob wir Kevin, den wir nicht kannten und sahen, aufstellen sollten.
Als WWJ Zeitstrafen androhte, stellte ich als MF weder Thomas noch mich auf, sondern wie geplant Kevin.

Die Paarungen lauteten:
Br. Rangnr. SF Brackel – Rangnr. SC Hansa Dortmund
1 1 Flüchter, Gregor – 10 Pap, Misa
2 3 Goldschmidt, Christian – 14 Schmittdiel, Eckhard
3 6 Böhm, Jürgen – 2002 Kahleys, Kevin
4 9 Friedrichs, Klaus – 22 Burchert, Wolfgang

Wir hatten vorne deutliche Vorteile, aber Bully bekam den stärksten Brackeler am Brett 4 serviert.
Um 18.50 Uhr bekam ein Brackeler einen Anruf und dieser gab ein Handy weiter an Jürgen Böhm. Ich hörte nur dass er mit einem Kevin sprach. Nachher informierte er mich, dass der Ex-Brackeler Kevin nicht rechtzeitig kommen wird.
Ich habe jetzt nicht WWJ gefragt, ob wegen des Telefonats beide genullt werden müssen.
Um 19.10 Uhr lernte ich Kevin kennen, der zusammen mit Patrick erschien. Also führte Brackel 1:0.
Sportlich sah es ganz gut aus. Misa hatte eine scharfe Najdorf-Theorievariante am Brett, wo man abwarten musste, wer sie besser kennt, Ecki spielte schnell und sicher und Bully wartete als Weißer erstmal ab.
Nach 2,5 Stunden hatte Ecki den Ausgleich gemacht. Erst gewann er gegen den passiven Goldi eine Qualle und dann die Partie.
Misa kannte die scharfe Variante etwas besser und setzte mit Mehrbauer Gregor unter Druck. Aber anstatt jetzt eine Figur zu gewinnen, vertauschte Misa seine Züge und stellte eine Qualle ein. Zum Glück sah das Gregor erst nach seinem Zug und gab entnervt auf.
Damit waren wir nach Berliner Wertung schon weiter, aber auch Bully wollte jetzt gewinnen, was ihm nach Abwicklung in ein Turmendspiel mit Mehrbauer auch schön gelang. (wl)

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