Am vergangenen Sonntag (11.02.2024) empfing unsere 2. Mannschaft DjK Ewaldi Aplerbeck im Westfalenkolleg. Und um es direkt vorweg zu nehmen – unsere Gegnerinnen und Gegner standen uns an diesem Nachmittag schachlich nicht wirklich im Wege.
Aber der Reihe nach: Beide Teams waren vollständig angetreten und so starteten pünktlich um 14 Uhr alle 8 Partien. Das sorgte schonmal für gute Laune.
Bei Hansa waren zudem mal wieder alle drei Frauen aus unserer Zwoten dabei! Mittlerweile zur Herzkammer unserer Mannschaft geworden spricht die Schachbegeisterung von Angela, Maxime und Daniela (Foto v.l.n.r.) für sie selbst, für die Vielfalt beim SC Hansa und für das Frauenschach insgesamt!
Nach etwas über einer Stunde einigte sich Yi mit seinem Gegner bereits auf die Punkteteilung am Spitzenbrett- nicht jedoch ohne vorher als echter Teamplayer das Geschehen auf den anderen Brettern genauestens in Augenschein zu nehmen.
Mein Gegner ließ sich kurze Zeit später matt setzen während Detlevs Gegner an Brett 5 irgendwie anfing im Endspiel alle seine Figuren zu opfern – vielleicht hoffte er auf Patt?
Bei Javier an Brett 6 kam der Gegner im angenommenen Damengambit zwar etwas besser aus der Eröffnung, verlor dann aber durch ein unkorrektes Läuferopfer auf h7 seine Dame und die Partie. Nun stand es 3,5 – 0,5.
Weiter ging’s dann mit einem lange umkämpften Remis bei Jan am 8. Brett und Danielas Sieg am 2. Brett, die in komplizierter Stellung die bessere Übersicht behielt.
Angelas Gegnerin an Brett 4 opferte aus der Eröffnung heraus eine Qualität für einen kräftigen Königsangriff, der Angela einiges an Verteidigungskünsten abverlangte. Am Ende setzte sie sich aber durch.
Die längste Partie dieses gelungenen Schachnachmittags spielte Maxime mit den schwarzen Steinen am Brett Nummer 3. Sie erklärte im Nachgang: „Bei mir landete die französische Eröffnung auf dem Brett und mein Gegner entschied sich für die Abtauschvariante. Meine gefühlt bessere Stellung mündete schließlich in einem Bauerngewinn. Nachdem ich die Zeitkontrolle nach 40 Zügen mit noch etwa 2 Minuten auf der Uhr souverän (nicht) gemeistert hatte, konnte ich im Endspiel (Springer und fünf Bauern vs. Springer und vier Bauern) den Sieg eintüten.“
Und somit stand es am Ende 7 : 1 für Hansas Zwote. Wir nehmen dies gerne mit, um Kraft und Motivation zu tanken, für die Dinge die da kommen. Weiter geht’s bereits am 03. März – dann gegen die 7. vom SF Brackel.